Saisonende für Greg Miller
Bis zum Saisonende kann Baskets-Headcoach Predrag Krunic einen Spieler aus seinem Kader streichen: Greg Miller, seit zwei Jahren Dauerverletzter, hatte auf dem OP-Tisch wieder einmal Pech, denn der durch eine Fußgelenksverletzung notwendig gewordene Eingriff war komplizierter als erwartet. Die Genesungsphase wird für den US-Italiener sicher über das Saisonende hinaus dauern. Sport-Manager Arvid Kramer: Das ist bedauerlich, aber auch andere Teams haben mit Ausfällen zu kämpfen." Eine Neuverpflichtung scheidet wegen der abgelaufenen Wechselfrist aus und wäre aus wirtschaftlichen Gründen auch nicht machbar gewesen.
Unterdessen ist das Team der Telekom Baskets Bonn zum fälligen Nachholspiel nach Würzburg (Di 23.3.04, 20 Uhr, Baskets-NetRadio) aufgebrochen. Auch dort erwartet die Mannschaft mehr als es aus der Tabelle hervorgeht: Der TSK kämpft gegen den Abstieg. Mir scheint, dass sind zurzeit die gefährlichsten Spiele für Playoff-Kandidaten", sagt Kramer. Der Trip nach Würzburg ist der Auftakt zu einer Reihe schwerer Auswärtsspiele mit dem Höhepunkt am Freitag in der Berliner Max-Schmeling-Halle (19.15 Uhr, DSF-live), wo der legendäre Klassiker Berlin-Bonn" steigt. 6.000 Tickets sind bereits verkauft. Der Meister profitiert diese Saison außerordentlich von seiner Heimstärke: Alba Berlin hat vor eigenen Fans diese Saison noch kein Spiel verloren. Mindestziel aus Bonner Sicht: Den direkten Vergleich (Hinspiel: 99:79-Sieg) nicht verlieren, der in der Endabrechnung ausschlaggebend für die Platzierung in der Hauptrundentabelle sein dürfte.
Unbemerkt von der Basketball-Öffentlichkeit sind die Telekom Baskets Bonn am 9. März 2004 gegen 21.30 Uhr inoffizieller Herbstmeister geworden. Nach dem Sieg im späten Nachholspiel der Hinrunde beim Mitteldeutschen BC stand eine Herbstmeisterschaft der Basketball-Bundesliga erstmals erst im Frühling fest.
Zur Boden-Problematik in der Hardtberghalle: Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit dem Sportamt der Stadt Bonn eine für den Schulsport und die Erfordernisse der Bundesligaspiele taugliche Lösung bis zum Saisonende verwirklichen werden", sagt Wolfgang Wiedlich. Auch nach der Sommerpause, so der Baskets-Präsident, werde es weiter Bundesligaspiele in der Hardtberghalle geben.