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Siebter BBL-Sieg in Serie! Baskets bleiben Tabellenführer

Telekom Baskets Bonn - ROSTOCK SEAWOLVES: 99:71

Am 14. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga haben die Telekom Baskets Bonn souverän und deutlich mit 99:71 (22:15, 32:18, 26:22, 19:16) gegen Aufsteiger ROSTOCK SEAWOLVES gewonnen. Mit dem siebten Bundesliga-Sieg in Serie festigten die Baskets ihre Tabellenführung. TJ Shorts II wurde Topscorer mit 21 Punkten und legte dazu zwölf Assists auf. Zum vierten Mal in Folge war der Telekom Dome ausverkauft.

Party-Stimmung! Die Baskets feierten den siebten Bundesliga-Sieg in Serie. (Foto: Jörn Wolter)

Key Facts

  • Kaderupdate: Collin Malcolm kam nach überstandener Verletzung erstmals wieder zum Einsatz und legte in 17 Minuten elf Punkte auf. Jeremy Morgan fehlte bei den Baskets weiterhin
  • Erneut ausverkauft: Der Telekom Dome war zum vierten Mal in Folge mit 6000 Zuschauern komplett ausgelastet
  • Teamplay: Alle zehn Baskets-Spieler punkteten, sechs davon zweistellig. Insgesamt verteilte Bonn starke 27 Assists
  • Double-Double: TJ Shorts II legte 21 Punkte und zwölf Assists auf
  • Ballsicher: Bonn leistete sich nur acht Ballverluste und forcierte 18 Rostocker Turnover. Dadurch kamen die Baskets auf 13 Wurfversuche mehr als der Gegner (71:58)
  • Höchste Führung: 33 Punkte (99:66, 39.)

 

Spielbericht

Die Baskets starteten ins erste Heimspiel des neuen Jahres mit TJ Shorts II, Karsten Tadda, Tyson Ward, Finn Delany und Leon Kratzer. Rostock erzielte von der Freiwurflinie die ersten Punkte der Partie, doch Kapitän Tadda antwortete prompt mit einem Dreier und machte dadurch dort weiter, wo er beim Auswärtssieg in Ulm mit Treffern aus der Distanz aufgehört hatte (3:2, 1. Minute). Die ersten fünf Minuten entwickelte sich ein offenes Spiel in dem der Aufsteiger spielte selbstbewusst mitspielte (8:8, 5.). Bereits im ersten Viertel setzte Headcoach Tuomas Iisalo alle zehn zur Verfügung stehenden Spieler ein, darunter auch Collin Malcolm, der von seiner Verletzung zurückkam. Mit starker Verteidigung und variablem Offensivspiel setzten sich die Gastgeber nun Stück für Stück ab. Zweimal forcierten die Baskets einen Rostocker Ballverlust, weil sie in 24 Sekunden keinen Wurf auf den Korb zuließen und einmal erlaubten sie den Gästen nicht einmal, innerhalb der vorgesehenen acht Sekunden den Ball über die Mittellinie zu bringen. Mit sieben Punkten Vorsprung endete das erste Viertel (22:15, 10.).

Im zweiten Spielabschnitt drehte Bonn dann im Angriff richtig auf. Fünf der sechs Dreierversuche fanden im zweiten Viertel ihr Ziel. Zusätzlich schalteten die Baskets schnell um. Nach einem erfolgreichen gestoppten Rostocker Angriff ging es immer mit viel Tempo in den eigenen Angriff, wo Sebastian Herrera und Co. erfolgreich abschlossen (37:22, 16.). Nach einer Auszeit kamen die Gäste noch dreimal auf zehn Punkte heran, doch mit einem 13:2-Lauf beendeten die Baskets das Viertel und gingen so mit einem deutlichen 21-Punkte-Vorsprung in die Pause. Zur Halbzeit hatte Bonn dank guter Ballbewegung bereits 14 Assists verteilt.

Nach dem Seitenwechsel verlief das Spiel zunächst weiter einseitig. Mit einem weiteren 12:3-Lauf machten die Gastgeber früh klar, dass die Partie nicht nochmal eine Wende nehmen würde (66:38, 23.). Auch bis in die letzten Sekunden des eigenen Angriffs blieb Bonn konzentriert. So fand Malcolm kurz vor Ablauf der 24-Sekunden-Uhr den frei unter dem Korb stehenden Ward, der die höchste Führung des dritten Viertels markierte (72:43, 26.). Bis zum Viertelende verkürzte Rostock geringfügig, doch mit 25 Punkten Unterschied war das Spiel vor dem Schlussviertel entschieden (80:55, 30.).

Dort haperten beide Mannschaften dann zunächst etwas mit ihrem Angriff. In etwas mehr als vier Minuten gelangen insgesamt nur magere acht Punkte durch beide Teams zusammen (83:62, 35.). Bis zum Spielende teilten sich sieben Spieler die restlichen Baskets-Punkte auf. Kratzer, Malcolm, Ward, Herrera und Deane Williams trafen unterm Korb oder an der Freiwurflinie, bevor Zach Ensminger per Dreier seine ersten Punkte des Spiels erzielte und die Fans nochmal aus den Sitzen riss (96:66, 39.). Zuvor hatten die Baskets im Schlussviertel elf Dreier verworfen. Tadda ließ noch einen weiteren Treffer aus der Distanz folgen und stellte damit die höchste Führung des Spiels her (99:66, 39.). Die letzten fünf Punkte des Spiels gehörten den Gästen und so gewannen die Baskets schlussendlich mit 99:71.

Dank des souveränen 28-Punkte-Erfolgs festigte die Mannschaft von Trainer Tuomas Iisalo die Tabellenführung in der easyCredit Basketball Bundesliga. Nach sieben Siegen in Serie stehen die Baskets nun insgesamt bei einer Bilanz von 13 Siegen und nur einer Niederlage in der laufenden Bundesliga-Saison.

 

Statements zum Spiel

Tuomas Iisalo (Headcoach Telekom Baskets Bonn):

„Vielen Dank für die Glückwünsche. Unsere Leistung war für lange Zeit sehr fokussiert. Wir hatten Probleme mit unseren Dreipunktewürfen, aber wir haben durch unsere Ballbewegung und die Paint-Touches von TJ Shorts II, aber auch von anderen Spielern, sehr gute offene Würfe und Situationen kreiert. Die Fans haben es genossen, dass wir den Ball so gut haben laufen lassen. Auch im Spiel um die Ballbesitze haben wir mit unserem Rebounding einen sehr guten Job gemacht: Wir haben nur sechs Rostocker Offensivrebounds zugelassen gegenüber unseren 29 Defensivrebounds. Auch haben wir zehn Ballverluste weniger begangen. Dadurch hatten wir viel mehr Ballbesitze im Spiel, was ein großer Teil unseres Erfolges bislang in dieser aber auch letzter Saison gewesen ist. Jetzt haben die Spieler zwei verdiente Tage frei und ab Montag konzentrieren wir uns dann auf Berlin.“

 

Christian Held (Headcoach ROSTOCK SEAWOLVES):

„Glückwunsch an Bonn zum wohlverdienten Sieg. Sie haben heute gezeigt, warum sie Tabellenführer sind. Sie haben das Spiel die ganze Zeit kontrolliert und einen sehr guten Job gemacht. Wir haben es in der ersten Halbzeit nicht geschafft, ins Spiel zu kommen, dann kam die Verletzung von JaQuan Lewis dazu. Das hat uns ein bisschen den Stecker gezogen. In der zweiten Halbzeit haben wir einen besseren Job gemacht, aber gegen Mannschaften wie Bonn oder Bayern kommt man in so einem Spiel dann nicht zurück.“

 

Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

Shorts II (21 Punkte/1 Dreier, 12 Assists), Ward (17/3, 7 Rebounds), Delany (14/2, 7 Rebounds), Herrera (13/1), Malcolm (11/1), Tadda (10/3), Kratzer (5, 7 Rebounds), Ensminger (3/1), Williams (3), Kessens (2, 5 Rebounds)

 

ROSTOCK SEAWOLVES:

Nelson (19), Alston Jr. (14), Lewis (11), Carter (7), Gloger (6), Roland (5), Mawugbe (5), Valtonen (4), Ilzhöfer (0), Theis (0), Nawrocki (0)

 

Nächste Heimspiele

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