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Telekom Baskets wurden nicht gefordert

Deutlicher 72:57-Sieg im Saporta-Cup bei Ricoh Astronauts Amsterdam Bonn in der zweiten Halbzeit nur noch mit halber Kraft

 

 

Der Ausflug der Telekom Baskets nach Amsterdam hatte sich gelohnt. Klar wurde am Dienstagabend der niederländische Meister mit 72:57 geschlagen und damit der dritte Sieg im vierten Saporta-Cup-Spiel eingefahren.Von Beginn an setzten die Baskets die Niederländer derart unter Druck, dass diese alleine sieben Minuten benötigten, um ihre ersten beiden Punkte aus dem Feld zu erzielen. Da war das Team von Headcoach Predrag Krunic bereits mit 15:2 in Front. Eine Führung, die nie wieder in Gefahr geriet. Amsterdam kam kaum zum Zug, während bei den Baskets fast alles gelang. Die ersten beiden Viertel gingen mit jeweils 22:10 klar an die Bonner, die eine Traumwurfquote von 58% zur Halbzeit vorweisen konnten. Dem gegenüber standen katastrophale 16% bei den Gastgebern.

 

Zur Pause war die Partie im Grunde schon gelaufen. Folglich ließ das Niveau nach dem Seitenwechsel merklich nach. Die mitgereisten 140 Bonner Fans, die in der mit 700 Zuschauern nur schwach besuchten Sporthalle Zuid eindeutig die akustische Hoheit besaßen, feierten da schon längst ihre Helden. Darunter auch die Youngsters Waldemar Buchmiller und Tilo Klette, die von Predrag Krunic schon vor der Pause eingesetzt wurden.

 

An der zweiten Garde lag es nicht, dass das Bonner Spiel zunehmend verflachte, doch die klare Überlegenheit des Deutschen Vizemeisters drückte auf dessen Konzentration. Amsterdam gelang es jedoch nich, aus den Nachlässigkeiten der Gäste Kapital zu schlagen. Folglich schaukelten die Baskets ihren dritten Sieg im vierten Saporta-Cup-Spiel der Gruppe C sicher nach Hause.

 

Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden, in der zweiten Halbzeit haben wir durch die vielen Wechsel die Linie verloren, analysierte Baskets-Coach Predrag Krunic. Nicht überbewerten wollte Sport-Manager Arvid Kramer das Ergebnis: Bei Amsterdam fehlten mit Mc Guthrie und Miller zwei starke Spieler. Ähnlich sah es Amsterdams Coach Tom Boot: Heute haben fünf Einzelspieler gegen ein Team verloren.

 

 

 

 

 


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