NBBL: Eine anspruchsvolle Saison
Team Bonn/Rhöndorf startet am Samstag in der Nachwuchs Basketball Bundesliga
(Foto: Wolter)
Die Mannschaft von Trainer Christian Mehrens musste sich im Sommer neu aufstellen, nachdem der ältere 98er-Jahrgang mitsamt seinen Leistungsträgern in den Herrenbereich wechselte. Die 98er-Leistungsträger Alex Möller und Anton Geretzki sind beide im Zuge der Kooperation zwischen Bonn und Rhöndorf zu den Dragons in die ProB (2. Bundesliga) gewechselt. Igor Uzelac und Jonas Spychalski verdienen sich inzwischen im Baskets-Regionalliga-Team ihre Sporen.
Somit gilt es für Coach Mehrens, in der neuen Saison die Lücke zu füllen, welche die erfahrenen und talentierten Ex-Spieler hinterlassen haben. Aus dem Vorjahreskader bleiben Silas Engel, Jona Thiel, Nainoa Schmidt, Marc Klesper, Robin Dahl, Jonas Falkenstein und Christoph Fresen der Kooperationsmannschaft erhalten.
In der kommenden Spielzeit setzt sich das Team Bonn/Rhöndorf (TBR) aus zehn Spielern aus dem älteren 99er Jahrgang, vier Spielern aus dem jüngeren 2000er- und zwei Talenten aus dem jüngsten 2001er Jahrgang zusammen. Mehrens betont aber, dass er jeden Spieler, egal wie jung oder alt, in seiner Rotation einplant: „Wir müssen in diesem Jahr noch mehr als Team auftreten, anstatt uns auf das Talent Einzelner zu verlassen.“
Man müsse jedoch der Realität ins Auge schauen, meint der ehemalige Bundesligaspieler Mehrens und gibt als primäres Saisonziel den Klassenerhalt vor.
Die NBBL-Hauptrunde setzt sich aus 32 Teams aufgeteilt in vier Gruppen mit jeweils acht Mannschaften zusammen. TBR tritt in der Hauptrunde 2 an und trifft dort in 14 Hauptrundenspielen mit Phoenix Hagen Juniors, RheinStars Köln, Basketball Akademie Gießen 46ers und TSV Bayer 04 Leverkusen auf überwiegend alte Bekannte. Hinzu gesellen sich mit der Spielgemeinschaft Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS, Metropol Baskets Ruhr und Schoder Junior-Giraffen Langen drei neue Teams. Die Mannschaften, welche die Hauptrunde auf den Plätzen 1 -4 beenden, qualifizieren sich nicht nur für die Playoffs, sondern erhalten damit auch einen NBBL-Startplatz in der Saison 2018/19.
Beim Saisonauftakt in Hagen hätte die Bonn-Rhöndorfer-Kombination übrigens auf Max Fouhy treffen können, der im letzten Jahr noch im Team Bonn/Rhöndorf unter Christian Mehrens spielte und sich im Sommer den Hagenern anschloss. Fouhy muss jedoch im Regionalliga-Team SV Hagen-Haspe aushelfen, die ironischer Weise am Samstag um 16:30 Uhr in Bonn auf die 2. Herrenmannschaft der Telekom Baskets Bonn trifft. Ein weiterer bekannter Hagener Name lautet Jasper Günther, dessen großer Bruder Per seit Jahren für Ulm in der Bundesliga spielt.