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#PlayoffsBaby: Spiel zwei und Mayo verloren

Telekom Baskets Bonn – Brose Bamberg 71:87 (19:25, 16:30, 14:17, 22:15)

Die Viertelfinalserie zwischen den Telekom Baskets Bonn und Brose Bamberg ist 1:1 ausgeglichen. Nach dem sensationellen 93:92-Erfolg zum Start in die Playoffs musste die Mannschaft von Trainer Predrag Krunic im heimischen Telekom Dome ein klares 71:87 (19:25, 16:30, 14:17, 22:15) hinnehmen. Kapitän Josh Mayo erlitt dabei im dritten Viertel eine Oberschenkelverletzung und konnte die Partie nicht auf dem Feld beenden – weitere Untersuchungen folgen am morgigen Donnerstag.

Nach sechseinhalb Vierteln ausgewechselt ... und verletzt: Josh Mayo (Foto: Jörn Wolter)

Das dritte Viertelfinalspiel der nach dem Modus „Best-of-Five“ ausgetragenen Serie findet am kommenden Sonntag, den 14.5.2017, in Bamberg statt – der Hochball ist für 15:00 Uhr angesetzt (live bei TelekomBasketball.de und auf SPORT1). Die vierte Partie ist auf Dienstag, den 16.5.2017, um 20:30 Uhr im Telekom Dome datiert. Der Ticket-Vorverkauf für diese Begegnung beginnt am Donnerstag, den 11.5.2017, um 10:00 Uhr – die Karten sind dann an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Onlineshop erhältlich. >> INFOS


Spieltermine Viertelfinale

Spiel 1: Brose Bamberg – Telekom Baskets Bonn    92:93 (Bericht >>)
Spiel 2: Telekom Baskets Bonn – Brose Bamberg    71:87
Spiel 3: Brose Bamberg – Telekom Baskets Bonn    Sonntag, 14.5.2017, 15:00 Uhr
Spiel 4: Telekom Baskets Bonn – Brose Bamberg    Dienstag, 16.5.2017, 20:30 Uhr
Spiel 5: Brose Bamberg – Telekom Baskets Bonn    Donnerstag, 18.5.2017, 20:30 Uhr*

(*falls notwendig)


Das Spiel 

Während die Telekom Baskets Bonn ihre Startformation nicht veränderten, kam auf Seiten von Brose Bamberg erstmalig Nikolaos Zisis zum Einsatz, der im ersten Playoff-Spiel noch verletzt pausieren musste.

Beide Mannschaften dachten auch im zweiten Aufeinandertreffen nicht daran, das offene Visier herunterzuklappen. Doch zu Beginn des Spiels waren es vor allem die Gäste aus Bamberg, die an ihre offensive Leistung nahtlos anknüpften und schnell mit 0:7 in Führung gingen (2. Minute). Es dauerte drei Minuten, ehe sich die 5.610 Zuschauer im gut besuchtem Telekom Dome setzen durften, da Ken Horton die ersten Bonner Punkte per Tip-In erzielte. Trotzdem: Bamberg blieb vorerst am Drücker, erhöhte durch Fabien Causeur auf 3:12 und blieb nach fünf gespielten Minuten noch immer ohne Fehlwurf.

Bonn fing sich allerdings, erhöhte die Schlagzahl in der Verteidigung und fand durch sechs Zähler in Folge ins Spiel (9:12, 5. Minute). Mit Leidenschaft, Willen und der großartigen Unterstützung der Fans waren die Baskets nun deutlich präsenter und hielten das Spiel bis zur achten Minute offen (17:18), ehe Brose mit einem 7:2 Lauf das Viertel beendete und nach zehn Minuten mit 19:25 in Front lag. In dieser Phase offenbarten die Gastgeber erste Schwächen im Rebounding und ließen besonders am Brett zu viele zweite Chancen zu – eine Entwicklung, die sich im weiteren Spielverlauf nicht verbessern sollte.

Im zweiten Spielabschnitt sprach zuerst viel für Bonn: Erst verkürzte Filip Barovic von der Freiwurflinie auf 20:25, dann beging Bambergs italienischer Nationalspieler Nicolo Melli seine frühes drittes Foul und wurde von seinem Landsmann und Trainer Andrea Trinchieri kurz danach auf die Bank beordert. Doch der tiefe Bamberger Kader kompensierte dies gut, spielte weiterhin über groß und ging durch Punkte von Leon Radosevic erstmals mit zehn Punkten in Führung (20:30, 12. Minute).

Über das „Pick and Roll“ fanden die Franken nun wiederholt Erfolg und spielten so ihre gefährlichen Dreierschützen auf der „Weak Side“ – der ballabgewandten Seite – frei. Besonders Lucca Staiger profitierte davon und netzte gleich vier Treffer von jenseits der 6,75 Meter Linie ein. Seinen vierten Dreipunktewurf traf der deutsche Nationalspieler mit Ablauf der Spieluhr zum 35:55 Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Baskets ihre Intensität und drangen energischer zum gegnerischen Korb, was schnell die Teamfouls der Bamberger in die Höhe schießen ließ. Nutzen konnte es die Mannschaft von Trainer Predrag Krunic jedoch nicht und traf bis zum Viertelende nur noch vier weitere Freiwürfe. Der Abstand zum Deutschen Meister verringerte sich nicht. Stattdessen zog sich Kapitän Josh Mayo zu allem Überfluss und ohne gegnerischen Kontakt eine muskuläre Verletzung zu, musste in der Kabine behandelt werden und konnte nicht mehr ins Spiel zurückkehren. Zwei erfolgreiche Freiwürfe von Ken Horton zum 49:72 beendeten das dritte Viertel.

Der 23-Punkte-Rückstand erwies sich in den finalen zehn Minuten als zu hoch, und die Bamberger Mannschaft als zu abgezockt, um die 74:87 Niederlage noch abwenden zu können. Bonns Coach Krunic nahm seine Stammkräfte vom Feld und räumte stattdessen seiner „zweiten Fünf“ mit TJ DiLeo, Florian Koch, Ojars Silins, Johannes Richter und Filip Barovic viel Spielzeit ein, die großen Anteil daran hatte, dass die Baskets das letzte und einzige Viertel gewinnen konnten. Für das Highlight des Abends sorgte Point Guard DiLeo, der kurz vor Spielende durch die Zone flog und den Spalding krachend durch den Ring stopfte.


Stimmen zum Spiel

Predrag Krunic (Trainer Telekom Baskets Bonn):

„Um Bamberg zu schlagen, müssen wir offensiv und defensiv am Limit spielen – das ist uns heute nicht gelungen. Unsere zweite Hälfte war in Ordnung, doch haben wir bis Sonntag jetzt viel Arbeit vor uns. Unser ganzer Fokus liegt nun der Vorbereitung auf eine „Best-of-Three“-Serie.““

Yorman Polas Bartolo (#13 Telekom Baskets Bonn):

„Bamberg hat ein sehr gutes Spiel gezeigt und von Anfang an hochprozentig abgeschlossen. Die Serie ist nun mit 1:1 ausgeglichen. Im nächsten Spiel müssen wir mehr kämpfen und mit mehr Energie auftreten, so wie wir es erst ab der zweiten Halbzeit getan haben.“

Andrea Trinchieri (Trainer Brose Bamberg):

„Jetzt ist es nur noch eine „Best Of Three“-Serie. Wir haben über 38 Minuten die bessere Defense gespielt. Unser Fokus war sehr hoch. Wir haben das Spiel kontrolliert und verdient gewonnen, obwohl unsere besten Spieler wie Darius Miller und Nicolo Melli in großen Foulproblemen steckten.“


Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

Silins (0), Barovic (12), Thompson (13/1 Dreier), Richter (2), Gamble (11), DiLeo (7/1), Koch (3/1), Polas Bartolo (4, 4 Assists), Mayo (10/2, 4 Assists), Horton (9)

Brose Bamberg:

Causeur (14/1, 9 Rebounds), Radosevic (8), Zisis (9/1, 5 Assists), Miller (5/1), Melli (5/1), Theis (15), Strelnieks (7/1), Heckmann (5/1), Lo (4), Staiger (15/5), Kratzer (0), Olinde (0)

 

Bilanz

Telekom Baskets Bonn – Bamberg

Siege:              31 (BBL: 30, Pokal: 1)
Niederlagen:    46 (BBL: 42, Pokal: 2, Eurocup:2)
in Bonn:           19 Siege, 21 Niederlagen
in Bamberg:     12 Siege, 25 Niederlagen

 

Das nächste Heimspiel der Telekom Baskets Bonn

Playoffs 2016/2017

easyCredit BBL Playoff-Viertelfinale Spiel 4 - Mi. 16. Mai - 20:30 Uhr

Telekom Baskets Bonn vs. Brose Bamberg

Der Vorverkauf startet am Donnerstag, 11.05.2017 um 10:00 Uhr


Tickets für die Heimspiele der Telekom Baskets Bonn gibt es hier:

·         Baskets Online-Ticket-Shop: www.baskets.de/ticketshop

·         General-Anzeiger Vorverkaufsstellen

·         Eventim-Vorverkaufsstellen

·         Baskets Ticket-Hotline: 0228 50 20 14

·         Baskets Fanshop bei INTERSPORT SPORTPARTNER (Friedrichsstr. 45, Bonn-Innenstadt)

·         Baskets Sportfabrik (direkt im Telekom Dome)

·         An der Tageskasse im Telekom Dome bei Heimspielen der Telekom Baskets Bonn

 

 

 


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